Auf den Spuren des großen Arztes

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Lob und Ermutigung

Macht es euch zur Gewohnheit, gut über andere zu sprechen. Verweilt bei den guten Eigenschaften derer, mit denen ihr Umgang habt, und beachtet ihre Fehler und Schwächen so wenig wie möglich. SGA 411.3

Wenn ihr versucht seid, euch über jemanden zu beklagen, dann lobt etwas im Leben oder Charakter dieser Person. Pflegt die Dankbarkeit. Lobt Gott für seine wunderbare Liebe, in der er Christus für uns in den Tod gab. Es lohnt sich nie, unseren Klagen nachzuhängen. Gott fordert uns auf, an seine Gnade und unvergleichliche Liebe zu denken, damit wir von Lobpreis erfüllt werden. SGA 411.4

Ernsthafte Arbeiter haben keine Zeit, sich mit den Fehlern anderer zu beschäftigen. Wir können es uns nicht leisten, unser eigenes Image auf Kosten der Fehler oder Schwächen anderer aufzupolieren. Über andere schlecht zu reden stellt einen zweifachen Fluch dar, der schwerer auf den Redner als auf den Hörer zurückfällt. Derjenige, der die Saat des Streits und der Zwietracht aussät, erntet die tödlichen Früchte in seiner eigenen Seele. SGA 412.1

Gerade das Suchen nach Schlechtem bei anderen Menschen entwickelt dieses Schlechte in jenen, die danach suchen. Indem wir bei den Fehlern anderer verweilen, werden wir in dasselbe Bild verwandelt. Wenn wir aber auf Jesus schauen und von seiner Liebe und charakterlichen Vollkommenheit sprechen, werden wir in sein Bild verwandelt. Indem wir das hohe Ideal betrachten, das er uns vor Augen gestellt hat, werden wir in eine reine und heilige Atmosphäre erhoben, sogar in die Gegenwart Gottes. Wenn wir uns hier aufhalten, dann geht von uns ein Licht aus, das alle erstrahlen läßt, die mit uns in Berührung kommen. SGA 412.2

Anstatt andere zu kritisieren und zu verdammen, sage dir: “Ich muß mich um meine eigene Errettung kümmern. Wenn ich mit Jesus zusammenarbeite, der meine Seele retten will, muß ich mich selbst sorgfältig beobachten. Ich muß jedes Übel aus meinem Leben entfernen. Ich muß jeden Fehler überwinden. Ich muß zu einer neuen Kreatur in Christus werden. Dann kann ich auch diejenigen, die gegen das Böse kämpfen, mit ermutigenden Worten stärken, anstatt sie zu schwächen.” Wir gehen zu gleichgültig miteinander um. Zu oft vergessen wir, daß unsere Mitstreiter in der Arbeit für Gott Kraft und Ermunterung brauchen. Zeigt ihnen euer Interesse und euer Mitgefühl. Helft ihnen durch eure Gebete und laßt es sie wissen, daß ihr dies tut. SGA 412.3