Auf den Spuren des großen Arztes

164/229

Das Zeugnis der Bibel

Die Bibel zeigt uns klar die Beziehung zwischen Gott und Christus auf und stellt uns ebenso deutlich die Personalität und Individualität beider vor Augen. SGA 346.4

“Nachdem Gott vorzeiten vielfach und auf vielerlei Weise geredet hat zu den Vätern durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. — Er ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Ebenbild seines Wesens und trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort und hat vollbracht die Reinigung von den Sünden und hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe und ist so viel höher geworden als die Engel, wie der Name, den er ererbt hat, höher ist als ihr Name. Denn zu welchem Engel hat Gott jemals gesagt (Psalm 2,7): ‘Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt’? und wiederum (2.Samuel 7,14): ‘Ich werde sein Vater sein, und er wird mein Sohn sein’?” Hebräer 1,1-5. SGA 347.1

Die Personalität des Vaters und des Sohnes und ebenso die Einheit, die zwischen ihnen besteht, werden im siebzehnten Kapitel des Johannesevangeliums in Christi Gebet für seine Jünger dargestellt: “Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, damit sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, daß du mich gesandt hast.” Johannes 17,20.21. SGA 347.2

Die Einheit, die zwischen Christus und seinen Jüngern herrscht, hebt nicht die Personalität des einzelnen auf. Sie sind eins in ihrem Ziel, ihrer Gesinnung, ihrem Charakter, aber nicht in ihrer Person. In diesem Sinn sind Gott und Christus eins. SGA 347.3