Auf den Spuren des großen Arztes

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Der Charakter Gottes ist in Christus offenbart

Christus nahm das Menschsein auf sich und kam, um sich den Menschen gleichzustellen, gleichzeitig aber sündhaften Menschen unseren himmlischen Vater nahezubringen. SGA 347.4

Er, der von Anfang an in der Gegenwart des Vaters gewesen war, der das Bild des unsichtbaren Gottes zum Ausdruck brachte, war allein imstande, der Menschheit den Charakter der Gottheit zu enthüllen. Er war in allen Dingen seinen Brüdern gleichgestellt. Er wurde Fleisch, gerade so, wie wir es sind. Er war hungrig und durstig und müde. Er ernährte sich wie wir und erholte sich durch Schlaf. Er teilte das Los der Menschen; und doch blieb er der untadelige Sohn Gottes. Er war ein Fremder und Durchreisender auf der Erde — er lebte in dieser Welt, aber er wurde nicht Teil dieser Welt; er war versucht und geprüft, wie Männer und Frauen auch heute versucht und geprüft werden, und lebte doch ohne Sünde. Liebevoll, mitfühlend, teilnahmsvoll und immer auf das Wohl anderer bedacht, verkörperte er das Wesen Gottes und war so beständig für Gott und die Menschen tätig. SGA 347.5

“Er hat mich gesandt”, sagte er, “den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit” (Jesaja 61,1), “und den Blinden, daß sie sehen sollen” (Lukas 4,18), “zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn ..., zu trösten alle Trauernden”. Jesaja 61,2. SGA 348.1

“Liebt eure Feinde”, bittet er uns, “segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen, damit ihr Kinder seid eures Vaters im Himmel.” Matthäus 5,44.45. SGA 348.2

“Denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.” Lukas 6,35. “Er läßt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.” Matthäus 5,45. “Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.” Lukas 6,36. SGA 348.3

“Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes hat uns das aufgehende Licht aus der Höhe besucht, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.” Lukas 1,78.79. SGA 348.4