Auf den Spuren des großen Arztes

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Die Verantwortung der Eltern

Mit unbeschreiblichem Feingefühl sieht der Heiland die Seelen an, die er mit seinem Blut freigekauft hat. Sie sind es, die er mit seiner Liebe umgeben möchte; er blickt mit großem Wohlwollen auf sie. Sein Herz sehnt sich nicht nur nach den wohlerzogenen und braven Kindern, sondern auch nach denen, die ererbte oder durch Vernachlässigung erworbene unausstehliche Charaktereigenschaften aufweisen. SGA 28.1

Viele Eltern erkennen nicht, wie sehr sie selbst für diese Unarten ihrer Kinder verantwortlich sind. Sie haben nicht das Einfühlungsvermögen und die Weisheit, um mit den Irrenden — die sie selbst zu solchen gemacht haben — richtig umzugehen. Aber Jesus sieht voller Mitleid auf diese Kinder, denn er schließt von der Ursache auf die Wirkung. Der Gläubige kann zum Mitarbeiter Jesu werden, indem er diese irrenden Kinder zum Heiland führt. Klug und umsichtig kann er ihre Herzen für Jesus gewinnen, kann ihnen Mut und Hoffnung geben und sie durch Christi Gnade dann charakterlich umgewandelt sehen, so daß von ihnen gesagt werden kann: “Solchen gehört das Reich Gottes.” SGA 28.2