Ruf an die Jugend

434/520

Kapitel 129: Unheilige Einflüsse am Werk

Ich bitte die Schüler in unsren Anstalten, besonnen zu sein. Die Leichtfertigkeit der jungen Menschen gefällt Gott nicht. Ihr Spiel und Sport öffnet einer Flut von Versuchungen Tür und Tor. Sie besitzen in ihren Fähigkeiten eine himmlische Ausrüstung und sollten keine niedrigen und erbärmlichen Gedanken hegen. Ein Charakter, der sich in Übereinstimmung mit den Unterweisungen des Wortes Gottes gebildet hat, wird feste Grundsätze und reine, edle Neigungen offenbaren. Der Heilige Geist verbindet sich mit der Kraft des menschlichen Geistes und bewirkt erhabene und heilige Regungen. RJ 243.1

Schlechte, gewöhnliche Vergnügungen und Zusammenkünfte zum Essen und Trinken, Singen und Musizieren sind von unten her; sie sind eine Huldigung Satans. RJ 243.2

Wer solche Leichtfertigkeiten anstiftet, bringt Schande über das Werk Gottes, die sich nicht so leicht wieder gutmachen läßt. Er verletzt seine Seele und trägt sein ganzes Leben hindurch Narben. Wenn auch der Übeltäter sein Unrecht einsieht und bereut und der Herr dem Übertreter verzeiht, so hat doch das so gut ausgebildete Unterscheidungsvermögen, Heiliges von Gewöhnlichem zu trennen, Schaden gelitten. RJ 243.3