Ruf an die Jugend

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Kapitel 122: Kleidergötzen

Der Götzendienst, der mit der Kleidung getrieben wird, ist eine moralische Krankheit. Sie darf nicht mit in das neue Leben hinüber genommen werden. In den meisten Fällen erfordert die Befolgung des Gesetzes Gottes eine entschiedene Änderung in der Art, sich zu kleiden. RJ 228.1

Es sollte keine Nachlässigkeit in der Frage der Bekleidung geben. Um des Heilandes willen, dessen Zeugen wir ja sein sollen, sollten wir für ein anziehendes Äußere sorgen. Für den Dienst im Tempel hatte der Herr besondere Einzelheiten über die Kleidung derer, die vor ihm dienten, bekannt gegeben. Daraus geht deutlich hervor, daß Gott auf die Kleidung derer achtet, die ihm dienen. Bis ins einzelne gingen die Anweisungen, die Gott dem Aaron für seine Kleidung gab; denn seine Kleidung war sinnbildlich. Ebenso sollte die Kleidung der Nachfolger Christi sinnbildlich sein. In allem sind wir Stellvertreter Jesu. Unsre äußere Erscheinung sollte sich in jeder Beziehung durch Sauberkeit, Bescheidenheit und Reinheit auszeichnen. Gottes Wort ist aber kein Freibrief dafür, sich der dauernd wechselnden Mode zu unterwerfen, um wie die Welt zu erscheinen. Christen sollten sich nicht mit kostbaren Gewändern oder äußerem Schmuck zieren. RJ 228.2

Die Anweisungen der Heiligen Schrift in Bezug auf die Kleidung sollten sorgfältig beachtet werden. Uns fehlt es noch an Verständnis dafür, was der Herr des Himmels an der Bekleidung des Körpers schätzt. Alle, die ernsthaft Jesu Gnade zu erlangen suchen, werden die köstlichen, von Gott eingegebenen Belehrungen beachten. Auch in unsrer äußeren Erscheinung wird die Wahrheit des Evangeliums zum Ausdruck kommen. RJ 228.3

Gott wünscht, daß leidende Menschen belehrt werden, wie sie durch die Anwendung richtiger Gewohnheiten des Essens, Trinkens und Kleidens Krankheit vermeiden können. Beachte die Gesetze des Lebens und der Gesundheit. RJ 228.4