Ruf an die Jugend

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Ein Fallstrick für Gottes Volk

Wenn wir die Hinneigung zu den Modetorheiten der Welt bei denen sehen, die sich zum Glauben an die gegenwärtige Wahrheit bekennen, dann fragen wir uns bekümmert: Wird Gottes Volk nichts aus der Vergangenheit lernen? Nur wenige erkennen sich selbst: Eitle und tändelnde Modeliebhaber behaupten, Nachfolger Christi zu sein; aber ihre Kleidung und Unterhaltung beweisen, wes Geistes Kind sie sind. Ihre Lebensart verrät ihre Freundschaft zur Welt, die sie als ihr zugehörig betrachtet. RJ 226.1

Wie kann jemand, der die Liebe Christi geschmeckt hat, an den Nichtigkeiten der Mode Gefallen finden? Mein Herz ist betrübt, wenn ich das Leben derer sehe, die dem sanftmütigen und demütigen Heiland nachzufolgen bekennen und dennoch so eifrig sind, in der Kleidung mit der Welt übereinzustimmen. Obwohl sie fromm sein wollen, sind sie nur schwer von den Ungläubigen zu unterscheiden. Sie haben keine Freude an einer frommen Lebensart. Ihre Zeit und Mittel widmen sie dem einen Ziel, dem Modeaufwand. RJ 226.2

Hochmut und auffallende Kleidung sind Sünden, von der besonders die Frauen heimgesucht werden. Daher wendet sich der Apostel auch unmittelbar an sie: “Desgleichen daß die Weiber in zierlichem Kleide mit Scham und Zucht sich schmücken, nicht mit Zöpfen oder Gold oder Perlen oder köstlichem Gewand, sondern wie sich’s ziemt den Weibern, die da Gottseligkeit beweisen wollen, durch gute Werke.” 1.Timotheus 2,9. RJ 226.3