Ruf an die Jugend

335/520

Ersparnisse für das Missionsfeld

Wenn der junge Mensch auch arm ist: er kann doch etwas für das Werk Gottes tun, falls er fleißig und wirtschaftlich ist. Ich wußte bereits im Alter von zwölf Jahren, was sparsam sein bedeutet. Zusammen mit meiner Schwester erlernte ich ein Gewerbe; und obwohl wir nur 25 Cents am Tage verdienten, vermochten wir noch etwas davon für die Mission zu geben. Wir ersparten nach und nach 30 Dollar. Als dann die Botschaft von des Herrn baldiger Wiederkunft zu uns kam und nach Helfern und Mitteln verlangte, betrachteten wir es als ein Vorrecht, Vater unsre 30 Dollar aushändigen zu können; wir baten ihn, diesen Betrag für Traktate und Flugblätter zu verwenden, um die Botschaft an die weitersenden zu können, die noch in der Finsternis lebten. RJ 190.2

Es ist die Pflicht aller im Werk Tätigen, im Verbrauch von Zeit und Geld Sparsamkeit zu lernen. Die sich dem Müßiggang ergeben, offenbaren dadurch, daß sie der herrlichen Wahrheit, mit der wir beauftragt wurden, nur wenig Bedeutung beimessen. Sie müssen sich zum Fleiß erziehen und allein zu des Herrn Ehre arbeiten. RJ 190.3