Auf den Spuren des großen Arztes

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Vorkehrungen für die Armen

Diese Regelungen konnten jedoch die Armut nicht völlig beseitigen. Es war auch nicht Gottes Absicht, daß Armut völlig verschwinden sollte; sie ist nämlich eines seiner Mittel zur Charakterentwicklung. SGA 144.1

Er sagt: “Es werden allezeit Arme sein im Lande; darum gebiete ich dir und sage, daß du deine Hand auftust deinem Bruder, der bedrängt und arm ist in deinem Lande.” 5.Mose 15,11. “Wenn einer deiner Brüder arm ist in irgendeiner Stadt in deinem Lande, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, so sollst du dein Herz nicht verhärten und deine Hand nicht zuhalten gegenüber deinem armen Bruder, sondern sollst sie ihm auftun und ihm leihen, soviel er Mangel hat.” 5.Mose 15,7.8. SGA 144.2

“Wenn dein Bruder neben dir verarmt und nicht mehr bestehen kann, so sollst du dich seiner annehmen wie eines Fremdlings oder Beisassen, daß er neben dir leben könne.” 3.Mose 25,35. SGA 144.3

“Wenn du dein Land aberntest, sollst du nicht alles bis an die Ecken deines Feldes abschneiden.” 3.Mose 19,9. SGA 144.4

“Wenn du auf deinem Acker geerntet und eine Garbe vergessen hast auf dem Acker, so sollst du nicht umkehren, sie zu holen ... Wenn du deine Ölbäume geschüttelt hast, so sollst du nicht nachschütteln; ... Wenn du deinen Weinberg abgelesen hast, so sollst du nicht nachlesen; es soll dem Fremdling, der Waise und der Witwe zufallen.” 5.Mose 24,19-21. SGA 144.5

Niemand brauchte zu befürchten, seine Freigebigkeit bringe ihm Not. Gehorsam gegenüber Gottes Geboten sollte gewiß wirtschaftliches Gedeihen nach sich ziehen: “Denn dafür wird dich der Herr, dein Gott, segnen in allen deinen Werken und in allem, was du unternimmst.” 5.Mose 15,10. “Dann wirst du vielen Völkern leihen, doch du wirst von niemand borgen; du wirst über viele Völker herrschen, doch über dich wird niemand herrschen.” 5.Mose 15,6. SGA 144.6