Auf den Spuren des großen Arztes

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Gott wird uns versorgen

Viele, die vorgeben, Christi Nachfolger zu sein, haben ein ängstliches, besorgtes Herz. Sie fürchten sich davor, sich Gott ganz anzuvertrauen. Sie übergeben sich ihm nicht vollständig, denn sie schrecken vor den Konsequenzen zurück, die eine solche Übergabe womöglich mit sich bringt. Wenn sie diese Übergabe nicht vollziehen, können sie keinen Frieden finden. SGA 401.1

Es gibt viele, deren Herz unter einer Last von Sorgen schmerzt, weil sie ständig bemüht sind, dem allgemein üblichen Lebensstandard gerecht zu werden. Nun stehen sie beständig unter Druck und müssen mit dem selbstgewählten Chaos in ihrem Leben zurechtkommen. Ihr Charakter hat Schaden genommen und ihr Leben ist zu einer Plage geworden. Die beständige Sorge zermürbt ihre Lebenskräfte. Unser Herr wünscht, daß sie sich aus diesem Zwang befreien. Er lädt sie ein, sein Joch anzunehmen; er sagt: “Mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.” Matthäus 11,30. SGA 401.2

Sorge ist blind und kann die Zukunft nicht erkennen, aber Jesus sieht von Anfang an auch schon das Ende. Bei jeder Schwierigkeit hält er seinen Weg bereit, um Hilfe zu bringen. “Er wird kein Gutes mangeln lassen den Frommen.” Psalm 84,12. SGA 401.3

Unser himmlischer Vater hat tausend Wege, für uns zu sorgen, von denen wir nichts wissen. Diejenigen, die sich dafür entscheiden, den Dienst für Gott an die erste Stelle zu setzen, werden feststellen, daß Ängste und Sorgen verschwinden und sich vor ihren Füßen der Weg ebnet. SGA 401.4