Auf den Spuren des großen Arztes

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Finanzielle Vergütungen

Als Christus seine Jünger dazu berief, ihm nachzufolgen, bot er ihnen keine schmeichelhaften Aussichten für dieses Leben an. Er versprach ihnen keinen Gewinn und keine weltliche Ehre, und sie trafen auch keinerlei Vereinbarung darüber, wie sie bezahlt werden sollten. Als Matthäus an der Zolleinnahmestelle saß, sagte der Heiland: “Folge mir nach! Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.” Lukas 5,27.28. SGA 400.1

Bevor er diesen Dienst aufnahm, forderte Matthäus nicht erst ein festes Gehalt, das dem Betrag entsprach, den er vorher erhalten hatte. Vielmehr folgte er Jesus nach, ohne zu fragen oder zu zögern. Es genügte ihm, in der Nähe des Heilands zu sein, seine Worte zu hören und in seinem Werk mit ihm zusammenarbeiten zu dürfen. SGA 400.2

So war es auch bei den Jüngern, die zuvor berufen worden waren. Als Jesus Petrus und seinen Gefährten gebot, ihm nachzufolgen, verließen sie unverzüglich ihre Boote und Netze. Einige dieser Jünger hatten Freunde, die von ihrer Unterstützung abhingen; aber als sie die Einladung des Heilands erhielten, zögerten sie nicht und fragten auch nicht: “Wie werde ich leben und meine Familie erhalten?” Vielmehr gehorchten sie dem Ruf; und als Jesus sie später fragte: “Als ich euch ausgesandt habe ohne Geldbeutel, ohne Tasche und ohne Schuhe, habt ihr da je Mangel gehabt?”, konnten sie antworten: “Niemals!” Lukas 22,35. SGA 400.3

Heute beruft uns der Heiland in sein Werk, wie er Matthäus, Johannes und Petrus berufen hat. Wenn unser Herz von seiner Liebe angerührt ist, wird die Vergütungsfrage in unserem Denken nicht an erster Stelle stehen. SGA 400.4

Wir sollen uns freuen, Mitarbeiter Christi zu sein, und uns nicht davor fürchten, seiner Fürsorge zu vertrauen. Wenn wir Gott zu unserer Stärke machen, werden wir klare Vorstellungen von unserer Pflicht und selbstlose Bestrebungen verfolgen; unser Leben wird von einer edlen Absicht geleitet werden, die uns über alle niedrigen Beweggründe erhebt. SGA 400.5