Auf den Spuren des großen Arztes

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Die Wahl Gottes in unserem Lebenswerk

Viele sind mit dem, was sie erreicht haben unzufrieden. Es mag sein, daß ihnen ihre Umgebung nicht zusagt, daß sie eine gewöhnliche Arbeit verrichten, obwohl sie sich zu Höherem berufen fühlen; oft werden ihre Bemühungen nicht richtig gewürdigt; ihre Zukunft erscheint ihnen ungewiß. SGA 394.1

Laßt uns nun denken, daß wir die Arbeit, die uns aufgetragen ist, zwar nicht selbst ausgewählt haben, daß wir sie aber als Gottes Wahl für uns akzeptieren sollen. SGA 394.2

Ob es uns nun angenehm ist oder nicht, wir sollen die Aufgabe erledigen, die jetzt an der Reihe ist. “Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.” Prediger 9,10. SGA 394.3

Wenn der Herr von uns erwartet, eine Botschaft nach Ninive zu bringen, wird es ihm nicht recht sein, daß wir lieber nach Joppe oder Kapernaum gehen möchten. Denn er hat Gründe dafür, uns an den Ort zu senden, in dessen Richtung unsere Füße gelenkt worden sind. Genau dort kann jemand sein, der unsere Hilfe braucht. Er, der Philippus zu dem äthiopischen Kämmerer, Petrus zu dem römischen Hauptmann und das israelitische Mädchen dem Naeman, dem syrischen Hauptmann, zu Hilfe schickte, sendet heute Männer, Frauen und Jugendliche als seine Boten zu denen, die göttliche Hilfe und Führung brauchen. SGA 394.4