Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

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Nicht mehr tragen, als die Kraft erlaubt

Lieber Bruder (S.N.) Haskell!

Ich rate Dir dingend, Dich nicht zu überarbeiten. Du solltest Dich eigentlich mit weniger aufreibenden Dingen befassen, die Dir etwas mehr Luft zum Atmen lassen. Das würde dem, was Du zweifellos noch zu vermitteln hast, zugute kommen und Deine Worte überzeugender werden lassen. Unterstelle Dich Gott in allen Bereichen Deines Lebens. Laß Dich vom Geist Gottes erleuchten und bemühe Dich, unter seiner Leitung Gott noch besser kennenzulernen. Gehe dorthin, wohin der Geist Dich führt und halte Dich an seine Weisungen. Indem Du dem Herrn dienst, wird Dir auch die nötige Kraft von ihm zufließen. FG2 232.2

Niemand erwartet von Dir und mir, daß wir pausenlos im Einsatz sind. Wir sollten nur das tun, was uns Gott wirklich aufträgt, dann werden wir schon erkennen, was er will: “Der Herr ist denen Freund, die ihn fürchten; und seinen Bund läßt er sie wissen.” Psalm 25,14. Uns sollen immer tiefere Einblicke in das Geheimnis Gottes, des Vaters, und seines Sohnes, Jesus Christus, geschenkt werden. Wir werden unseren König in seiner Schönheit sehen lernen, und uns wird etwas von der Ruhe offenbart werden, die auf Gottes Volk in der Zukunft wartet. Bald werden wir die Stadt betreten, deren Schöpfer und Erhalter Gott ist — die Stadt, von der wir schon so lange sprechen. Brief 78, 1906. FG2 233.1