Leben auf dem Land

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Bleibt in kleinen Gemeinden, gründet neue Schulen

Viele Familien, die um der Ausbildung ihrer Kinder willen dorthin ziehen, wo sich unsere Schulen befinden, würden dem Meister einen besseren Dienst erweisen, wenn sie blieben, wo sie sind. Sie sollten ihre örtliche Gemeinde ermutigen, eine Gemeindeschule zu gründen, in der alle zu ihr gehörigen Kinder eine vielseitige, praktische und christliche Erziehung erhalten können. Es wäre für ihre Kinder, sie selbst und für das Werk Gottes besser, wenn sie in den kleineren Gemeinden blieben, wo man ihre Hilfe braucht, statt in die größeren Gemeinden zu gehen, in denen sie ständig in Versuchung sind, in geistliche Untätigkeit zu verfallen, weil man sie dort nicht benötigt. LL 42.4

Wo es auch nur einige Sabbathalter gibt, sollten sich die Eltern zusammenschließen, um einen Platz für eine Tagesschule zu beschaffen, auf der ihre Kinder und jungen Leute unterrichtet werden können. Sie sollten einen christlichen Lehrer anstellen, der als ein geheiligter Missionar die Kinder dazu erzieht, dass auch sie Missionare werden. Wir sollten Lehrer anstellen, die eine gründliche Ausbildung in den üblichen Fächern erteilen, wobei die Bibel zur Grundlage und zum Leitfaden allen Studiums gemacht wird. Die Eltern sollten die geistliche Rüstung anlegen und durch ihr Beispiel die Kinder lehren, Missionare zu sein. Counsels to Parents, Teachers and Students 173.174 (1913); vgl. Aus der Schatzkammer der Zeugnisse II, 409; vgl. Wie führe ich mein Kind 190. LL 43.1