Ruf an die Jugend

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Der Lohn der Mutter

Wenn das Gericht tagen wird und die Bücher geöffnet werden, wenn das Urteil des großen Richters verkündigt und die Krone unvergänglicher Herrlichkeit auf das Haupt des Überwinders gesetzt wird, dann werden viele vor aller Augen ihre Kronen erheben und auf ihre Mutter weisen und ausrufen: “Sie machte mich zu dem, was ich durch die Gnade Gottes wurde. Ihre Weisungen und ihre Gebete führten mich zum ewigen Heil.” RJ 209.2

Die jungen Menschen sollten so ausgebildet werden, daß sie inmitten der überall herrschenden Verderbtheit standhaft bleiben und alles, was in ihrer Macht steht, tun, um die Ausbreitung des Lasters zu hindern und Tugend, Reinheit und Manneswürde zu fördern. Die Eindrücke der frühen Jugendzeit auf Geist und Charakter sind tief und nachhaltig. Unvernünftige Erziehung oder schlechter Umgang wird auf das jugendliche Gemüt oft einen Einfluß zum Bösen ausüben, den alle späteren Bemühungen nicht mehr zu beseitigen vermögen. RJ 209.3