Ruf an die Jugend

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Kapitel 78: Die Macht des Gebets

Auf dem Berge zeigte der Herr Mose ein Abbild jenes prächtigen Gebäudes, das die Stätte seiner Herrlichkeit sein sollte. In der Einsamkeit der Berge Gottes — an dem verborgenen Ort seiner Anbetung — sollen auch wir uns in das erhabene Vorbild für die Menschheit versenken. Dadurch werden wir befähigt, unsern Charakter so auszubilden, daß sich an uns die Verheißung erfüllen kann: “Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.” 2.Korinther 6,16. RJ 157.1

Auch während der Arbeit können wir das Herz im Gebet zu Gott erheben. Diese stillen Bitten steigen wie Weihrauch empor zum Thron der Gnade und hindern Satans Wirken. Ein Christ, der sich so auf seinen Gott gründet, kann nicht überwunden werden. Keine teuflischen Künste vermögen seinen Frieden zu stören. Alle Verheißungen der Bibel, alle Macht der göttlichen Gnade und alle Segenskräfte Gottes sind Bürgen für seine Erlösung. So wandelte Henoch mit Gott. Und der Herr war mit ihm und half ihm in jeder Not. RJ 157.2