Ruf an die Jugend

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Gesundheit und Selbstbeherrschung

Eine der größten Hilfen, schon in früher Jugend den Charakter zu veredeln, zu vervollkommnen und ihn zu kräftigen, daß man die Eßlust beherrscht und sich von erniedrigenden Ausschweifungen fernhält, liegt in einer festen Gesundheit. Andrerseits ist gerade diese gewohnheitsmäßige Selbstbeherrschung wesentlich, um die Gesundheit aufrechtzuerhalten. RJ 146.3

Es ist von höchster Wichtigkeit, daß Männer und Frauen über die Lebensvorgänge unterwiesen werden und die Mittel zur Erlangung und Erhaltung der Gesundheit kennenlernen. Besonders in der Jugendzeit sollte ein Grundstock ausreichenden Wissens angelegt und lebenslang täglich zur Ausübung gebracht werden. In der Jugendzeit können sich gute Gewohnheiten ausbilden und schlechte Veranlagungen berichtigt werden. Es kann die Macht der Selbstbeherrschung gewonnen und gefestigt werden, und der junge Mensch kann sich daran gewöhnen, alle Lebenshandlungen zum Wohngefallen Gottes und zur Wohlfahrt seiner Mitmenschen zu verrichten. RJ 146.4

Der Heiland übersah nie die Ansprüche des Körpers. Er beachtete die körperliche Verfassung des Menschen und bemühte sich um die Heilung der Kranken und Wiederherstellung der verlorengegangenen Fähigkeiten. RJ 146.5