Das Wirken der Apostel

23/59

Kapitel 22: Thessalonich

Auf der Grundlage von Apostelgeschichte 17,1-10.

Nachdem Paulus und Silas Philippi verlassen hatten, begaben sie sich nach Thessalonich. Hier durften sie in der Synagoge zu einer großen Hörerschar sprechen. Ihr Äußeres ließ noch die schmähliche Behandlung erkennen, die ihnen widerfahren war. Deshalb hielten sie es für erforderlich, zu berichten, was sich zugetragen hatte. Das taten sie, ohne sich selbst zu rühmen; sie priesen aber den, der ihre Befreiung bewirkt hatte. WA 221.1

In seinen Predigten an die Thessalonicher berief Paulus sich auf die alttestamentlichen Prophezeiungen, die auf den Messias hinwiesen. Christus hatte während seines irdischen Dienstes den Jüngern das Verständnis für diese Prophezeiungen erschlossen: “Und fing an bei Mose und allen Propheten und legte ihnen in der ganzen Schrift aus, was darin von ihm gesagt war.” Lukas 24,27. Ebenso nahm Petrus für seine Predigten über Christus Beweise aus dem Alten Testament. WA 221.2

Denselben Weg hatte Stephanus eingeschlagen, und auch Paulus berief sich in seiner Verkündigung auf Schriftstellen, die Christi Geburt, Leiden und Tod sowie seine Auferstehung und Himmelfahrt voraussagten. Auf Grund des inspirierten Zeugnisses Moses und der Propheten wies er nach, daß Jesus von Nazareth der angekündigte Messias war. Zugleich zeigte er, daß Christi Stimme von den Tagen Adams an durch Patriarchen und Propheten geredet hatte. WA 221.3

Klar und ausführlich war das Kommen des Verheißenen prophezeit worden. Schon Adam war in dem Urteilsspruch über Satan zugesichert worden, daß der Erlöser kommen werde: “Ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.” 1.Mose 3,15. Das war für unsere Stammeltern die erste Verheißung einer Erlösung, die durch Christus geschehen sollte. WA 222.1

Dann empfing Abraham die Zusage, daß einer seiner Nachkommen der Heiland der Welt sein werde: “Durch dein Geschlecht sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.” 1.Mose 22,18. “Es heißt nicht: und den Nachkommen, als gälte es vielen, sondern es gilt einem: ‘und deinem Nachkommen’, welcher ist Christus.” Galater 3,16. WA 222.2

Mose weissagte gegen Ende seines Wirkens als Führer und Lehrer Israels klar von dem Kommen des Messias: “Einen Propheten wie mich wird dir der Herr, dein Gott, erwecken aus dir und aus deinen Brüdern; dem sollt ihr gehorchen.” Und er versicherte den Israeliten, daß Gott selbst ihm dies auf dem Berge Horeb mit den Worten offenbart habe: “Ich will ihnen einen Propheten, wie du bist, erwecken aus ihren Brüdern und meine Worte in seinen Mund geben; der soll zu ihnen reden alles, was ich ihm gebieten werde.” 5.Mose 18,15.18. WA 222.3

Aus Königlichem Hause sollte der Messias stammen, denn in der von Jakob gegebenen Prophezeiung sagte der Herr: “Es wird das Zepter von Juda nicht weichen noch der Stab des Herrschers von seinen Füßen, bis daß der Held komme, und ihm werden die Völker anhangen.” 1.Mose 49,10. WA 222.4

Jesaja weissagte: “Es wird ein Reis hervorgehen aus dem Stamm Isais und ein Zweig aus seiner Wurzel Frucht bringen.” Jesaja 11,1. “Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben! Ich will mit euch einen ewigen Bund schließen, euch die beständigen Gnaden Davids zu geben. Siehe, ich habe ihn den Völkern zum Zeugen bestellt, zum Fürsten für sie und zum Gebieter. Siehe, du wirst Heiden rufen, die du nicht kennst, und Heiden, die dich nicht kennen, werden zu dir laufen um des Herrn willen, deines Gottes, und des Heiligen Israels, der dich herrlich gemacht hat.” Jesaja 55,3-5. WA 222.5

Auch Jeremia gab Zeugnis von dem kommenden Erlöser und sprach von ihm als einem Fürsten aus dem Hause Davids: “Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, daß ich dem David einen gerechten Sproß erwecken will. Der soll ein König sein, der wohl regieren und Recht und Gerechtigkeit im Lande üben wird. Zu seiner Zeit soll Juda geholfen werden und Israel sicher wohnen. Und dies wird sein Name sein, mit dem man ihn nennen wird: ‘Der Herr unsere Gerechtigkeit’.” Jeremia 23,5.6. Und an anderer Stelle: “So spricht der Herr: Es soll David niemals fehlen an einem, der auf dem Thron des Hauses Israel sitzt. Und den levitischen Priestern soll’s niemals fehlen an einem, der täglich vor meinem Angesicht Brandopfer darbringt und Speisopfer in Rauch aufgehen läßt und Opfer schlachtet.” Jeremia 33,17.18. WA 223.1

Selbst der Geburtsort des Messias war vorausgesagt worden: “Und du, Bethlehem Ephratha, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.” Micha 5,1. WA 223.2

Auch das Werk, das der Erlöser auf Erden vollbringen sollte, war schon genauestens beschrieben worden: “Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn. Und Wohlgefallen wird er haben an der Furcht des Herrn.” Jesaja 11,2.3. Der Gesalbte war gesandt, “den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, daß sie frei und ledig sein sollen; zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn und einen Tag der Vergeltung unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden, zu schaffen den Trauernden zu Zion, daß ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauerkleid, Lobgesang statt eines betrübten Geistes gegeben werden, daß sie genannt werden ‘Bäume der Gerechtigkeit’, ‘Pflanzung des Herrn’, ihm zum Preise.” Jesaja 61,1-3. WA 223.3

“‘Siehe, das ist mein Knecht — ich halte ihn — und mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat.’ Ich habe ihm meinen Geist gegeben; er wird das Recht unter die Heiden bringen. Er wird nicht schreien noch rufen, und seine Stimme wird man nicht hören auf den Gassen. ‘Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.’ In Treue trägt er das Recht hinaus. Er selbst wird nicht verlöschen und nicht zerbrechen, bis er auf Erden das Recht aufrichte; und die Inseln warten auf seine Weisung.” Jesaja 42,1-4. WA 224.1

Mit überzeugender Kraft bewies Paulus aus den Schriften des Alten Testaments, “daß Christus mußte leiden und auferstehen von den Toten”. Apostelgeschichte 17,3. Hatte nicht Micha geweissagt, daß sie “den Richter Israels mit der Rute auf die Backe schlagen” werden? Micha 4,14. Und hatte nicht der Verheißene selbst über sich durch Jesaja prophezeien lassen: “Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.” Jesaja 50,6. Durch den Psalmendichter hatte Christus vorausgesagt, wie ihn die Menschen behandeln würden: “Ich aber bin ... ein Spott der Leute und verachtet vom Volke. Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: ‘Er klage es dem Herrn, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.’” Psalm 22,7-9. “Ich kann alle meine Knochen zählen; sie aber schauen zu und sehen auf mich herab. Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand.” Psalm 22,18.19. “Ich bin fremd geworden meinen Brüdern und unbekannt den Kindern meiner Mutter; denn der Eifer um dein Haus hat mich gefressen, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen ... Die Schmach bricht mir mein Herz und macht mich krank. Ich warte, ob jemand Mitleid habe, aber da ist niemand, und auf Tröster, aber ich finde keine.” Psalm 69,9.10.21. WA 224.2

Wie unmißverständlich klar weissagte Jesaja doch Christi Leiden und Sterben: “Wer glaubt dem, was uns verkündet wurde”, fragt der Prophet, “und wem ist der Arm des Herrn offenbart? Er schoß auf vor ihm wie ein Reis und wie eine Wurzel aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und Hoheit. Wir sahen ihn, aber da war keine Gestalt, die uns gefallen hätte. Er war der Allerverachtetste und Unwerteste, voller Schmerzen und Krankheit. Er war so verachtet, daß man das Angesicht vor ihm verbarg; darum haben wir ihn für nichts geachtet. WA 225.1

Fürwahr, er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. WA 225.2

Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg. Aber der Herr warf unser aller Sünde auf ihn. Als er gemartert ward, litt er doch willig und tat seinen Mund nicht auf wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird; und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer, tat er seinen Mund nicht auf. Er ist aus Angst und Gericht hinweggenommen. Wer aber kann sein Geschick ermessen? Denn er ist aus dem Lande der Lebendigen weggerissen, da er für die Missetat meines Volks geplagt war.” Jesaja 53,1-8. WA 225.3

Selbst die Art und Weise seines Todes war bildhaft dargestellt worden. Wie die eherne Schlange in der Wüste erhöht worden war, so sollte der kommende Erlöser erhöht werden, “auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Johannes 3,16. WA 225.4

“Wenn man zu ihm sagen wird: Was sind das für Wunden an deiner Brust?, wird er sagen: So wurde ich geschlagen im Hause derer, die mich lieben.” Sacharja 13,6. “Man gab ihm sein Grab bei Gottlosen und bei Übeltätern, als er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat und kein Betrug in seinem Munde gewesen ist. So wollte ihn der Herr zerschlagen mit Krankheit.” Jesaja 53,9.10. WA 226.1

Doch der von den Händen boshafter Menschen den Tod erleiden mußte, sollte als Sieger über Sünde und Grab auferstehen. Der Psalmsänger des Volkes Israel rühmte, getrieben vom Geist Gottes, die Herrlichkeit des Auferstehungsmorgens: “Auch mein Leib ist sicher geborgen. Du überläßt mich nicht dem Totenreich, du läßt deinen Heiligen nicht die Verwesung sehen.” Psalm 16,9.10 (Bruns). WA 226.2

Paulus zeigte, wie eng Gott den Opferdienst mit den Prophezeiungen verknüpft hatte, die auf den hinwiesen, der “wie ein Lamm ... zur Schlachtbank geführt” werden sollte. Der Messias sollte sein “Leben zum Schuldopfer” geben. Jesaja, der über Jahrhunderte hinweg das Versöhnungswerk des Heilandes im voraus schauen durfte, bezeugte von ihm als dem Lamm Gottes, “daß er sein Leben in den Tod gegeben hat und den Übeltätern gleichgerechnet ist und er die Sünde der Vielen getragen hat und für die Übeltäter gebeten.” Jesaja 53,7.10.12. WA 226.3

Der angekündigte Heiland sollte nicht als ein zeitlicher Herrscher kommen, um das jüdische Volk von den irdischen Unterdrückern zu befreien, sondern als Mensch unter Menschen, um in Armut und Niedrigkeit zu leben und schließlich verachtet, verworfen und getötet zu werden. Der Erlöser, von dem die Schriften des Alten Testaments weissagten, sollte sich selbst als Opfer für die gefallene Menschheit darbringen und so alle Forderungen des übertretenen Gesetzes erfüllen. In ihm sollten die Vorbilder des Opferdienstes und die Wirklichkeit, auf die sie hinwiesen, einander begegnen, und durch seinen Tod am Kreuz sollte der gesamte jüdische Gottesdienst erst seinen Sinn erhalten. WA 226.4

Paulus berichtete den Juden zu Thessalonich, wie er einst für das Zeremonialgesetz geeifert hatte und welche wunderbare Erfahrung er vor den Toren der Stadt Damaskus machen durfte. Vor seiner Bekehrung hatte er sein Vertrauen auf eine ererbte Frömmigkeit gesetzt, auf eine falsche Hoffnung. Sein Glaube war nicht in Christus verankert gewesen; statt dessen hatte er sich auf Formen und kultische Handlungen verlassen. Sein Eifer für das Gesetz war vom Glauben an Christus losgelöst und deshalb wertlos gewesen. Und wenn er sich auch gerühmt hatte, untadelig zu sein in der Erfüllung des Gesetzes, so hatte er sich doch in Wahrheit gegen den aufgelehnt, der dem Gesetz allein Wert verlieh. WA 227.1

Mit seiner Bekehrung aber war alles anders geworden. Jesus von Nazareth, den er in der Gestalt seiner Heiligen verfolgt hatte, war ihm als der verheißene Messias erschienen. Der Verfolger erkannte in ihm den Sohn Gottes, der im Einklang mit dem prophetischen Wort zur Erde herabgekommen war und in seinem Leben die Heilige Schrift bis ins kleinste erfüllt hatte. WA 227.2

Als Paulus in der Synagoge zu Thessalonich mit heiliger Kühnheit das Evangelium verkündigte, fiel helles Licht auf die wahre Bedeutung der mit dem Tempeldienst verbundenen Gebräuche und Zeremonien. Er lenkte die Gedanken seiner Zuhörer auf Christi Erdenwirken sowie auf seinen Dienst im himmlischen Heiligtum und darüber hinaus auf die Zeit, da er nach dem Abschluß seines Versöhnungswerkes in der Kraft und großer Herrlichkeit wiederkommen wird, um sein Reich auf Erden aufzurichten. Paulus glaubte fest an die Wiederkunft Christi und schilderte so anschaulich und lebendig, was mit diesem Ereignis in Zusammenhang steht, daß viele seiner Zuhörer unauslöschlich beeindruckt wurden. WA 227.3

An drei aufeinanderfolgenden Sabbaten predigte Paulus den Thessalonichern und suchte sie von den Aussagen der Heiligen Schrift über das Leben, den Tod, die Auferstehung, das Mittleramt und die zukünftige Herrlichkeit Christi, “des Lammes, das erwürget ist” (Offenbarung 13,8), zu überzeugen. Er erhöhte Christus und zeigte, daß das richtige Verständnis seines Dienstes der Schlüssel ist, der den Sinn der Schriften des Alten Testaments erschließt und dadurch den Zugang zu ihren reichen Schätzen ermöglicht. WA 228.1

Da die Wahrheiten des Evangeliums auf diese Weise in Thessalonich mit großer Kraft verkündigt wurden, zogen sie die Aufmerksamkeit großer Versammlungen auf sich. “Etliche unter ihnen fielen ihm zu und gesellten sich zu Paulus und Silas, auch der gottesfürchtigen Griechen eine große Menge, dazu der angesehensten Frauen nicht wenige.” Apostelgeschichte 17,4. WA 228.2

Wie an früher besuchten Orten stießen die Apostel auf entschlossenen Widerstand. Die Juden, die nicht glaubten, “wurden voll Neid”. Sie standen damals bei der römischen Obrigkeit nicht in Gunst, denn vor nicht langer Zeit hatten sie in Rom einen Aufruhr angezettelt. Man sah mit Argwohn auf sie und hatte ihre Freiheit bis zu einem gewissen Grad eingeschränkt. Nun aber schien sich ihnen eine Gelegenheit zu bieten, die Gunst der Römer zurückzugewinnen und zugleich Schmach auf die Apostel und die zum Christentum Bekehrten zu bringen. WA 228.3

Zu diesem Zweck nahmen sie zu sich “etliche üble Männer aus dem Pöbel”, mit deren Hilfe es ihnen gelang, “einen Aufruhr in der Stadt” anzuzetteln. Sie umlagerten das Haus Jasons und hofften, dort die Apostel greifen zu können. Sie fanden aber weder Paulus noch Silas. Wütend vor Enttäuschung, “schleiften sie den Jason und etliche Brüder vor die Obersten der Stadt und schrien: Diese, die den ganzen Weltkreis erregen, sind auch hierhergekommen; die beherbergt Jason. Und diese alle handeln wider des Kaisers Gebote, sagen, ein andrer sei König, nämlich Jesus.” Apostelgeschichte 17,5-7. WA 228.4

Da Paulus und Silas nicht zu finden waren, nahmen die Stadtoberen zunächst die angeklagten Gläubigen fest, um die Ruhe zu gewährleisten. “Erst nachdem ihnen Bürgschaft von Jason und den andern geleistet war, ließen sie sie los. Die Brüder aber ließen alsbald bei der Nacht Paulus und Silas nach Beröa ziehen.” Apostelgeschichte 17,9.10. WA 229.1

Wer heute Wahrheiten lehrt, die beim Volk unbeliebt sind, sollte sich nicht entmutigen lassen, wenn er zuweilen von denen, die angeblich Christen sind, genauso unfreundlich aufgenommen wird wie damals Paulus und seine Mitarbeiter von den Leuten, unter denen sie arbeiteten. Die Boten des Kreuzes müssen sich mit Wachsamkeit und Gebet rüsten, glaubensvoll und mutig vorangehen und allezeit im Namen Jesu wirken. Dabei sollen sie Christus verherrlichen als den Mittler des Menschen im himmlischen Heiligtum, auf den alle Opfer des Alten Bundes hinweisen. Durch sein Sühnopfer können alle Übertreter des Gesetzes Gottes Frieden und Vergebung empfangen. WA 229.2