Das Wirken der Apostel

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Kapitel 58: Die triumphierende Gemeinde

Über 1900 Jahre sind vergangen, seit die Apostel von ihrer Arbeit ruhen, aber die Geschichte ihrer Mühsale und Opfer, die sie um Christi willen brachten, gehört noch immer zu den kostbarsten Schätzen der Gemeinde. Diese Geschichte, geschrieben unter der Leitung des Heiligen Geistes, wurde aufgezeichnet, damit die Nachfolger Christi aller Zeiten zu größerem Eifer und Ernst in der Sache des Heilandes angespornt werden. WA 589.1

Die Jünger erfüllten den Auftrag, den Jesus ihnen erteilt hatte. Als die Boten des Kreuzes hinausgingen, um das Evangelium zu verkündigen, wurde die Herrlichkeit Gottes in einer Weise offenbart, wie sie sterbliche Menschen nie zuvor erlebt hatten. Durch die ihnen beistehende Kraft des Heiligen Geistes vollbrachten die Apostel ein Werk, das die Welt aufrüttelte. In einer einzigen Generation wurde das Evangelium allen Völkern gebracht. WA 589.2

Der Dienst der auserwählten Boten Christi zeitigte eine herrliche Frucht. Zu Beginn ihres Wirkens waren sie ungelehrte Leute, aber sie stellten sich vorbehaltlos ihrem Meister zur Verfügung, und durch ihn erhielten sie die notwendige Unterweisung für das ihnen anvertraute große Werk. Gnade und Wahrheit erfüllten ihre Herzen, prägten ihr Denken und bestimmten ihr Tun. Ihr Leben war “verborgen mit Christus in Gott”. (Kolosser 3,3). Alle Selbstsucht war aus den Augen verloren, untergegangen in den Tiefen der göttlichen Liebe. WA 589.3

Die Jünger waren Männer, die inbrünstig reden und beten konnten und bei dem Kraft zu erhalten vermochten, der Israels Stärke war. Ganz eng hielten sie sich an der Seite Gottes und verknüpften ihre persönliche Ehre mit der seines Thrones. Jahwe war ihr Gott. Seine Ehre war auch ihre Ehre, seine Wahrheit ihre Wahrheit. Bei jedem Angriff auf das Evangelium hatten sie das Empfinden, als richte er sich gegen sie selbst, und so kämpften sie mit aller ihnen zur Verfügung stehenden Kraft für die Sache Christi. Weil sie die Salbung von oben empfangen hatten, waren sie befähigt, das Wort des Lebens zu verkünden. Sie erwarteten viel, darum unternahmen sie viel. Christus hatte sich ihnen offenbart, und so überließen sie sich seiner Führung. Ihr Verständnis für die Wahrheit und ihre Bereitschaft, Widerwärtigkeiten zu begegnen, entsprachen dem Grad ihrer Übereinstimmung mit Gottes Willen. Jesus Christus, die Weisheit und die Kraft Gottes — das war der Inhalt aller ihrer Predigten. Sie erhöhten seinen Namen, den einzigen unter dem Himmel, durch den Menschen selig werden können. (Apostelgeschichte 4,12). Wenn sie die Vollkommenheit Christi, des auferstandenen Heilandes, verkündigten, bewegten ihre Worte die Herzen, und Männer und Frauen wurden für das Evangelium gewonnen. Viele, die bislang den Namen des Heilandes geschmäht und seine Kraft verachtet hatten, bekannten sich nun als Jünger des Gekreuzigten. WA 590.1

Nicht in eigener, sondern in der Kraft des lebendigen Gottes führten die Apostel ihren Auftrag aus. Ihre Arbeit war nicht leicht. Die Anfänge der christlichen Gemeinde waren mit viel Schwierigkeiten und manch bitterem Kummer verbunden. Entbehrung, Verleumdung und Verfolgung widerfuhren den Jüngern ständig, aber sie achteten ihr eigenes Leben nicht teuer, sondern freuten sich, daß sie berufen waren, für Christus zu leiden. Unentschlossenheit, Unentschiedenheit und Ziellosigkeit fanden in ihrem Wirken keinen Raum. Sie waren willig, zu opfern und selbst geopfert zu werden. (2.Korinther 12,15). Das Wissen um ihre Verantwortung läuterte und erweiterte ihre Erfahrung, und Gottes Gnade wurde sichtbar in den Siegen, die sie für Christus errangen. In seiner Allmacht wirkte Gott durch sie, um das Evangelium triumphieren zu lassen. WA 590.2

Auf dem Grund, den Christus selbst gelegt hatte, bauten die Apostel die Gemeinde Gottes. (Epheser 3,20.21; 1.Korinther 3,11). Die Heilige Schrift benutzt oft das Bild von der Errichtung eines Tempels, um den Auftrag der Gemeinde zu veranschaulichen. So weist Sacharja hin auf Christus als den “Sproß” der den Tempel des Herrn bauen soll. Er spricht davon, daß sogar die Heiden bei diesem Werk helfen werden: “Es werden kommen von ferne, die am Tempel des Herrn bauen werden.” Sacharja 6,12.15. Jesaja wiederum erklärt: “Fremde werden deine Mauern bauen.” Jesaja 60,10. WA 591.1

Petrus nahm Bezug auf den Bau dieses Tempels und schrieb: “Zu ihm kommet als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott ist er auserwählt und köstlich. Und bauet auch ihr euch als lebendige Steine zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott angenehm sind durch Jesus Christus.” 1.Petrus 2,4.5. WA 591.2

Bei ihrer Arbeit im “Steinbruch” der jüdischen und der heidnischen Welt förderten die Apostel “Steine”, mit denen sie auf diesem “Fundament” weiterbauen konnten. In seinem Brief an die Gläubigen zu Ephesus versichert Paulus ihnen: “So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn; auf welchem auch ihr miterbaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geist.” Epheser 2,19-22. WA 591.3

Und an die Korinther schrieb er: “Ich nach Gottes Gnade, die mir gegeben ist, habe den Grund gelegt als ein weiser Baumeister; ein anderer baut darauf. Ein jeglicher aber sehe zu, wie er darauf baue. Einen andern Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. Wenn aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, edle Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird eines jeglichen Werk offenbar werden; der Tag wid’s klar machen. Denn mit Feuer wird er sich offenbaren; und welcherlei eines jeglichen Werk sei, wird das Feuer bewähren.” 1.Korinther 3,10-13. WA 591.4

Die Apostel bauten auf einen sicheren Grund, auf Christus, den ewigen Fels. Auf dieses Fundament legten sie die “Steine”, die sie aus der Welt gebrochen hatten. Das geschah nicht ohne Hindernisse. Ihr Werk wurde durch den Widerstand der Feinde Christi sehr erschwert. Die Apostel hatten gegen Fanatismus, Vorurteil und Haß von seiten derer zu kämpfen, die auf einen falschen Grund bauten. Viele von denen, die am Aufbau der Gemeinde tätig waren, konnten mit den Bauleuten an der Mauer Jerusalems zur Zeit Nehemias verglichen werden, von denen geschrieben steht: “Die da Last trugen, arbeiteten so: mit der einen Hand taten sie die Arbeit, und mit der andern hielten sie die Waffe.” Nehemia 4,11. WA 592.1

Könige und Statthalter, Priester und Oberste versuchten den Tempel Gottes zu zerstören. Aber trotz Gefangennahme, Folter und Tod führten treue Männer das Werk fort, und so wuchs der Bau — eindrucksvoll und gleichmäßig. Manchmal konnten die Arbeiter in dem Nebel des Aberglaubens, der sie umgab, kaum etwas erkennen. Dann wieder wurden sie von der Gewalt ihrer Widersacher beinahe überwältigt. Aber mit unerschütterlichem Glauben und ungeschwächtem Mut setzten sie ihre Arbeit fort. WA 592.2

Einer nach dem andern von den Bauleuten an vorderster Front fielen durch Feindeshand. Stephanus wurde gesteinigt, Jakobus mit dem Schwert erschlagen, Paulus enthauptet, Petrus gekreuzigt, Johannes verbannt. Dennoch wuchs die Gemeinde. Neue Arbeiter traten an die Stelle der gefallenen; und Stein auf Stein wurde dem Gebäude hinzugefügt. So wurde allmählich der Tempel der Gemeinde Gottes errichtet. WA 592.3

Jahrhunderte heftiger Verfolgung folgten der Gründung der Gemeinde Christi, aber nie fehlte es an Männern, die den weiteren Bau am Tempel Gottes für wichtiger hielten als ihr Leben. Von ihnen steht geschrieben: “Etliche haben Spott und Geißeln erlitten, dazu Ketten und Gefängnis; sie wurden gesteinigt, gefoltert, zersägt, durchs Schwert getötet; sie sind umhergezogen in Schafpelzen und Ziegenfellen, mit Mangel, mit Trübsal, mit Ungemach. Deren die Welt nicht wert war, die sind im Elend umhergeirrt in den Wüsten, auf den Bergen und in den Klüften und Löchern der Erde.” Hebräer 11,36-38. WA 593.1

Der Feind der Gerechtigkeit ließ nichts unversucht, um das Werk, das den Bauleuten des Herrn anvertraut war, zum Stillstand zu bringen. Aber Gott hat “sich selbst nicht unbezeugt gelassen”. Apostelgeschichte 14,17. Mitarbeiter wurden erweckt, die sieghaft den Glauben verteidigten, der einst den Heiligen übergeben worden war. Die Geschichte berichtet von der Tapferkeit und dem Heldenmut dieser Männer. Gleich den Aposteln fiel mancher von ihnen auf seinem Posten, aber der Bau des Tempels ging immer weiter. Zwar wurden viele Bauleute umgebracht doch das Werk nahm seinen Fortgang. Die Waldenser, Johann Wiklif, Hus und Hieronymus, Martin Luther und Zwingli, Cranmer, Latimer und Knox, die Hugenotten, John und Charles Wesley und viele andere setzten auf diesen Grund Baumaterial, das bis in alle Ewigkeit bestehen wird. In späteren Jahren leisteten andere durch ihren Einsatz ihr Teil zur Verbreitung des Wortes Gottes und arbeiteten an der Errichtung des Baues ebenso wie jene, die durch ihre Tätigkeit in fernen Ländern der letzten großen Botschaft den Weg bereiteten. WA 593.2

Seit den Tagen der Apostel hat das Bauen am Tempel Gottes nie aufgehört. Blicken wir auf die vergangenen Jahrhunderte zurück, so erkennen wir, daß die Gläubigen, die als lebendige Steine in diesen Bau eingefügt wurden, Lichtstrahlen gleich durch die Finsternis des Irrtums und des Aberglaubens leuchteten. In aller Ewigkeit werden diese köstlichen Edelsteine immer stärker leuchten und die Kraft der Wahrheit Gottes bezeugen. Der helle Glanz dieser geschliffenen Steine macht den großen Gegensatz zwischen Licht und Finsternis, zwischen Wahrheit und Irrtum offenbar. WA 593.3

Paulus, die andern Apostel und alle Gerechten, die seitdem gelebt haben, hatten Anteil an der Errichtung dieses Tempels. Doch noch ist der Bau nicht vollendet. Wir, die wir jetzt leben, haben ebenfalls unseren Beitrag zu diesem Werk zu leisten. Wir müssen Baustoffe auf dieses Fundament fügen, die die Feuerprobe bestehen können: “Gold, Silber, edle Steine.” Paulus ermutigt und ermahnt alle, die an dieser Arbeit stehen: “Wird jemandes Werk bleiben, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen. Wird aber jemandes Werk verbrennen, so wird er Schaden leiden; er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer hindurch.” 1.Korinther 3,12.14.15. Der Christ, der gewissenhaft das Wort des Lebens weitergibt und Männer und Frauen auf den Weg der Heiligkeit und des Friedens führt, fügt dem Fundament Baumaterial hinzu, das ewiglich bleibt. Er wird im Reiche Gottes als ein weiser Baumeister geehrt werden. WA 594.1

Von den Aposteln steht geschrieben: “Sie aber gingen aus und predigten an allen Orten. Und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die mitfolgenden Zeichen.” Markus 16,20. Wie Christus seine Jünger aussandte, so sendet er heute die Glieder seiner Gemeinde aus: Die gleiche Kraft, die den Aposteln gegeben war, steht auch ihnen zur Verfügung. Wenn sie Gott zu ihrer Stärke machen, so wird er durch sie wirken, und sie werden nicht vergeblich arbeiten. Sie sollen sich bewußt sein, daß Gott dem Werk, in dem sie arbeiten, sein Siegel aufgedrückt hat. Er sprach zu Jeremia: “Sage nicht: ‘Ich bin zu jung’, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin bei dir und will dich erretten ... Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund.” Jeremia 1,7-9. So fordert er auch uns auf, hinauszugehen und die Worte zu reden, die er uns gebietet, wobei wir verspüren, wie er unsere Lippen mit heiliger Hand berührt. WA 594.2

Christus hat der Gemeinde eine heilige Pflicht auferlegt. Jedes Glied sollte gleichsam ein Kanal sein, durch den Gott der Welt die Schätze seiner Gnade und den unausforschlichen Reichtum Christi zufließen lassen kann. Nichts wünscht der Heiland sehnlicher, als Menschen, die seinen Geist und sein Wesen der Welt kundmachen. Und die Welt bedarf nichts so sehr wie eine Offenbarung der Liebe des Heilandes durch Menschen. Der ganze Himmel wartet auf Männer und Frauen, durch die Gott die Kraft des Christentums offenbaren kann. WA 595.1

Die Gemeinde ist Gottes Werkzeug zur Verkündigung der Wahrheit; er hat sie zugerüstet, ein besonderes Werk zu tun. Wenn sie ihm treu ist und willig seinen Geboten gehorcht, wird die göttliche Gnade in ihrer ganzen Herrlichkeit in ihr wohnen. Wird sie ihrem Bund treu bleiben und den Herrn, den Gott Israels, ehren, dann wird keine Macht ihr widerstehen können. WA 595.2

Eifer für Gott und seine Sache trieb einst die Jünger an, mit großer Kraft das Evangelium zu bezeugen. Sollte nicht gleicher Eifer unsere Herzen zu der Entschlossenheit entfachen, andern die Geschichte von der erlösenden Liebe und von Christus, dem Gekreuzigten, zu erzählen? Als Christen dürfen wir nicht nur auf die Wiederkunft des Heilandes warten, sondern können auch das Kommen dieses Tages beschleunigen. WA 595.3

Wenn die Gemeinde das Kleid der Gerechtigkeit Christi anlegt, und sich in keiner Weise dieser Welt gleichstellt, dann steht ihr der Anbruch eines neuen, herrlichen Tages unmittelbar bevor. Gottes Verheißungen an sie gelten für alle Zeiten. Er wird sie für alle Zeiten herrlich machen — zu einer Freude für viele Geschlechter. Die Wahrheit, die denen, die sie verachten und verwerfen, unerkannt bleibt, wird zuletzt triumphieren. Schien es zeitweise auch so, als ob sie aufgehalten wurde, so konnte ihr Fortgang doch nie verhindert werden. Stößt Gottes Botschaft auf Widerstand, dann verleiht ihr Gott vermehrte Kraft, damit ihr Einfluß um so größer werde. Angetan mit göttlicher Macht, wird sie sich ihren Weg auch durch stärkste Bollwerke bahnen und jedes Hindernis bewältigen. WA 595.4

Was hielt den Sohn Gottes in seinem an Mühen und Opfern reichen Leben aufrecht? Er sah die Frucht seiner Arbeit, und das befriedigte ihn. Im Blick auf die Ewigkeit schaute er die Glückseligkeit derer, die durch seine Menschwerdung Vergebung und ewiges Leben empfangen hatten. Sein Ohr vernahm das Jauchzen der Erlösten. Er hörte die von ihm Erkauften das Lied Moses und des Lammes singen. WA 596.1

Auch wir dürfen einen Blick in die Zukunft, in die Glückseligkeit des Himmels werfen. Die Bibel offenbart uns etwas von der künftigen Herrlichkeit, Bilder, die Gottes Hand für seine Gemeinde aufgezeichnet hat und die der Gemeinde kostbar sind. Durch den Glauben dürfen wir an der Schwelle der ewigen Stadt stehen und den Willkommensgruß vernehmen, der denen gilt, die in ihrem Leben Christi Mitarbeiter waren und es sich zur Ehre rechneten, um seinetwillen zu leiden. Wenn es dann heißt: “Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters” (Matthäus 25,34), legen sie ihre Kronen zu den Füßen des Erlösers nieder und rufen: “Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob ... Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit.” Offenbarung 5,12.13. WA 596.2

Dort begrüßen die Erlösten jene, durch deren Treue sie zum Heiland geführt wurden, und alle vereinen sich im Lobpreis dessen, der starb, damit menschliche Wesen Leben empfangen, das ewig währt wie Gottes Leben. Der Kampf ist vorüber. Trübsal und Streit sind zu Ende. Der ganze Himmel hallt von Siegesliedern wider, wenn die Erlösten in den Jubelgesang einstimmen: Würdig, würdig ist das Lamm, das erwürgt war und nun wieder lebt als siegreicher Überwinder! WA 597.1

“Danach sah ich, und siehe, eine große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen, vor dem Thron stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern und Palmen in ihren Händen, die riefen mit großer Stimme und sprachen: Das Heil ist bei dem, der auf dem Thron sitzt, unsrem Gott und dem Lamm!” Offenbarung 7,9.10. “Diese sd’s, die gekommen sind aus der großen Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Thron sitzt, wird über ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgendeine Hitze; denn das Lamm mitten auf dem Thron wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.” Offenbarung 7,14-17. “Und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.” Offenbarung 21,4. WA 597.2