Erziehung
Kapitel 35: Die Schule der Zukunft
“Sie werden Gott sehen, wie er wirklich ist,
und seinen Namen werden sie auf ihrer Stirn tragen.”
Offenbarung 22,4.
Gottes neue Welt wird für die Erlösten sein wie eine Schule, deren Forschungsgebiet das Universum ist. Gott selbst wird ihr Lehrer sein. ERZ 301.1
Ein Zweig dieser Schule wurde damals in Eden eingerichtet, und wenn der Erlösungsplan abgeschlossen ist, wird der Unterricht in dieser Schule wieder aufgenommen. “Es heißt ja: ‘Was keiner jemals gesehen oder gehört hat, was keiner jemals für möglich gehalten hat, das hält Gott für die bereit, die ihn lieben.’”1 ERZ 301.2
Nur durch die Heilige Schrift ist es möglich, etwas über diese zukünftigen Dinge zu erfahren, und selbst dieses Wissen ist bruchstückhaft, eine Teil-Offenbarung. ERZ 301.3
Johannes, der Prophet von Patmos, beschreibt die künftige Wirklichkeit so: “Dann sah ich eine neue Welt: den neuen Himmel und die neue Erde ... Ich sah, wie die Stadt Gottes, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam: festlich geschmückt wie eine Braut an ihrem Hochzeitstag ... Die Stadt braucht als Lichtquelle weder Sonne noch Mond, denn in ihr leuchtet die Herrlichkeit Gottes und das Licht des Lammes.”2 ERZ 301.4
Zwischen der Schule, die am Anfang in Eden gegründet wurde, und der zukünftigen Schule liegt die ganze Spanne der Weltgeschichte — eine Geschichte des Ungehorsams und Leids, aber auch der Opferbereitschaft Gottes und des Sieges über Sünde und Tod. Nicht alle Gegebenheiten der ersten Schule in Eden werden auch in der zukünftigen Schule zu finden sein. Es wird zum Beispiel keinen Baum der Erkenntnis von Gut und Böse und keinen Verführer mehr geben. Damit entfällt jede Art Versuchung zur Sünde. Die Erlösten haben auf Erden der Macht Satans widerstanden und sind nun nicht mehr anfällig für das Böse. “Wer durchhält und das Böse besiegt”, sagt Christus, “dem will ich die Früchte vom Baum des Lebens zu essen geben, der in Gottes Paradies steht.”1 ERZ 301.5
Der Zugriff zum Baum des Lebens im ursprünglichen Paradies war an Bedingungen geknüpft. Weil sich unsere Ureltern nicht an Gottes Vorgaben hielten, wurde ihnen — und damit auch uns — der Zugang zum Lebensbaum versperrt. Das aber, was Gott den Seinen für die neue Welt zugesagt hat, kennt keine Einschränkungen mehr und ist unvergänglich. ERZ 302.1
Johannes sah in einer Vision “den Fluß, in dem das Wasser des Lebens fließt. Er entspringt am Thron Gottes und des Lammes, und sein Wasser ist so klar wie Kristall. An beiden Ufern des Flusses — zwischen dem Fluß und der großen Straße der Stadt — wachsen Bäume des Lebens ... der Tod wird keine Macht mehr haben. Leid, Angst und Schmerzen wird es nie wieder geben; denn was einmal war, ist für immer vorbei.”2 Und der Prophet Jesaja schreibt aus Gottes Sicht über die neue Erde: “Alle deine Bewohner leben nach meinen Geboten. Sie werden das Land für immer besitzen. Ich habe sie dort eingepflanzt, und ich lasse sie zu meiner Ehre wachsen.”3 ERZ 302.2
Wieder in Gottes Gegenwart zurückgebracht, werden die Menschen auch wieder von ihm selbst unterwiesen: “Deshalb werde ich eingreifen und mein Volk wird erkennen, wer ich bin. Sie werden erfahren, daß ich es bin, der zu ihnen geredet hat.”4 An anderen Stellen heißt es: “Jetzt wohnt Gott bei den Menschen! Er wird bei ihnen bleiben, und sie werden sein Volk sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein.” “Diese Menschen haben die große Verfolgung durchgestanden. Sie haben ihre Kleider im Blut des Lammes weiß gewaschen. Darum stehen sie vor dem Thron Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel ... Sie werden niemals wieder Hunger oder Durst haben; weder die Sonne noch irgendeine Glut wird sie versengen. Das Lamm in der Mitte des Thrones wird ihr Hirte sein und sie an die Quellen führen, deren Wasser Leben spendet.” “Jetzt sehen wir nur ein unklares Bild wie in einem trüben Spiegel; dann aber stehen wir Gott gegenüber. Jetzt kennen wir ihn nur unvollkommen; dann aber werden wir ihn völlig kennen, so wie er uns jetzt schon kennt.” “Sie werden ihn sehen, und sein Name wird auf ihrer Stirn stehen.”1 ERZ 302.3
Wenn einst der Schleier, der uns jetzt nur ein verschwommenes Bild des Zukünftigen erkennen läßt, entfernt sein wird, sehen wir Gottes neue Welt mit eigenen Augen. Was heute nur umrißhaft zu erkennen ist — etwa so, als wenn wir ein weit entferntes Objekt mit einem Opernglas heranholen wollten —, wird dann klar und deutlich erkennbar vor uns liegen. Weil der Schatten der Sünde nicht mehr über der Welt liegen wird, erstrahlt Gottes Herrlichkeit für uns in nie gesehener Schönheit. Welch ein unendliches Forschungsgebiet für den menschlichen Geist! Künftige Naturwissenschaftler können dann bis zu den Urgründen der Schöpfung zurückgehen, ohne auch nur der kleinsten Spur der Sünde und ihren Folgen zu begegnen. Sie können den reinen Stimmen der Natur lauschen, ohne auf Mißtöne der Klage und des Schmerzes zu stoßen. Überall in der Schöpfung werden sie nur noch den Namenszug Gottes finden, denn die Zeichen, die Gottes Widersacher der Erde, dem Meer und dem Himmel aufgeprägt hatte, sind für immer ausgelöscht. ERZ 303.1
Das Leben auf der neuen Erde wird dem ähneln, das die Menschen im Paradies ursprünglich geführt haben. “Sie werden sich Häuser bauen und auch darin wohnen können. Sie werden Weinberge pflanzen und selbst den Ertrag genießen. Sie sollen sich nicht lebenslang mühen, nur damit andere den Gewinn davon haben. Alt wie die Bäume sollen sie werden, die Menschen in meinem Volk, und den Lohn ihrer Arbeit selbst genießen! ... Auf Zion, meinem heiligen Berg, wird keiner mehr Böses tun und Unheil stiften. Ich, der Herr, sage es.”1 Dort wird der Mensch wieder zum Herrscher über die Tierwelt eingesetzt; die wilden Tiere werden zahm sein und die scheuen zutraulich. ERZ 303.2
In der neuen Welt wird es endlich möglich sein, die Geschichte dieser Welt in ihrer Gesamtheit zu überblicken. Gewiß, anhand des Wortes Gottes ist es auch heute schon möglich, neben den historischen Fakten auch geschichtsbestimmende Zusammenhänge zu erkennen, doch bleibt diese Sicht immer bruchstückhaft und unvollkommen. Erst wenn wir Fakten und Hintergründe gleichermaßen im Lichte Gottes schauen können, werden wir die wirklichen Zusammenhänge erkennen. ERZ 304.1
Dann werden wir auch Näheres über die kosmische Auseinandersetzung zwischen Gott und Satan erfahren, die in vorgeschichtlicher Zeit begann und mit der Neuschöpfung von Himmel und Erde beendet sein wird. Alles wird dann offenbar werden: der Ursprung der Sünde, der satanische Betrug und dessen schreckliche Auswirkungen, aber auch die Wahrheit, die gegen die Täuschung antrat und das Böse besiegte. Der Vorhang, der die sichtbare von der unsichtbaren Welt trennt, wird beiseite geschoben, und wir werden wunderbare Dinge sehen. ERZ 304.2
Erst wenn wir Gottes Handeln im Licht der Ewigkeit erkennen, werden wir verstehen, was wir dem Eingreifen und der Fürsorge der Engel zu verdanken haben. Unermüdlich haben sich Gottes himmlische Boten für die Menschen eingesetzt. Manchmal sind sie in Lichtgewändern erschienen, die so hell leuchteten wie Blitze, dann wieder in Menschengestalt ein Stück Wegs mit uns gegangen, ohne daß wir wahrgenommen hätten, daß sie es waren. ERZ 304.3
Niemand weiß, wie oft sie Satans Absichten vereitelt und seine Anschläge auf uns abgewehrt haben. Und selbst in den Ratssitzungen der Großen dieser Welt machen Engel ihren Einfluß geltend, auch wenn die irdischen Machthaber das nicht glauben und wohl auch nie zugeben würden. In Rathäusern und in Gerichtssälen haben himmlische Boten die Sache der Verfolgten und Unterdrückten vertreten. Sie haben schändliche Pläne zunichte gemacht und Übel abgewendet, die Leid und Unheil über die Kinder Gottes gebracht hätten. All das werden die “Schüler” der himmlischen Schule eines Tages aus erster Hand erfahren können. ERZ 304.4
Ganz abgesehen davon, daß jeder im Blick auf sein eigenes Leben erkennen wird, was Gottes Boten alles für ihn getan haben. Wir werden dann auch dem Engel begegnen, der vom ersten Augenblick an unser Schutzengel war: dem, der von Kindheit an auf unsere Schritte achtete und uns in Zeiten der Not und Gefahr behütete, dem, der uns auch noch im Tal des Todes begleitete und sich unser Grab merkte, um uns am Auferstehungsmorgen von dort abholen zu können. Es wird aufschlußreich sein, sich mit diesem Engel über Gottes Eingreifen in das Leben des einzelnen und in das Geschick der Menschheit als Ganzes zu unterhalten. ERZ 305.1
Alle ungeklärten Ereignisse und Erfahrungen in unserem Leben werden dann ihre Auflösung finden. Da, wo wir nur Verwirrung und Enttäuschung, zerstörte Träume und fehlgeschlagene Vorhaben sehen konnten, werden wir erkennen, wie sich durch Gottes Führung alles zu unserem Besten ineinanderfügte. Dort werden alle, die zu selbstlosem Einsatz bereit waren, die Früchte ihrer Arbeit ernten. Dann wird nämlich sichtbar, welche Auswirkungen es hatte, den göttlichen Grundsätzen entsprechend zu leben und zu handeln. Manches davon wird ja schon auf Erden sichtbar, aber das meiste bleibt unserem Blick verborgen. ERZ 305.2
Wie oft geschieht es, daß man sich um Menschen müht, die man später aus den Augen verliert, ohne je wieder etwas von ihnen zu hören. ERZ 305.3
Viele Eltern und Lehrer sterben, ohne etwas von der Frucht zu sehen, deren Samen sie in die Kinder gelegt haben. Manche von ihnen müssen sogar den Eindruck gewinnen, als hätten sie ihre Arbeit vergeblich getan. Sie wissen nicht, daß sie mit ihrer Treue Quellen des Segens erschlossen haben, die niemals zu fließen aufhören. Sie können nur hoffen und glauben, daß die Kinder, die sie erzogen und ausgebildet haben, für ihre Mitmenschen zum Segen und zur Ermutigung werden, und daß sich dadurch ihr Einfluß vertausendfacht. ERZ 305.4
Mancher Mitarbeiter trägt Botschaften der Kraft, Hoffnung und Ermutigung in die Welt hinaus, Worte, die in jedem Land der Erde zum Segen werden, aber von den Ergebnissen seiner Arbeit weiß er nur wenig, weil er sich einsam und unerkannt abmüht. So werden Gaben verteilt, Lasten getragen und Aufgaben erfüllt und Menschen säen Samen, der erst aufgeht, wenn sie nicht mehr leben und andere die Ernte einfahren. Sie pflanzen Bäume, damit andere die Früchte genießen können, und sie geben sich damit zufrieden, zu wissen, daß sie hier etwas zum Guten bewegt haben. Erst in der zukünftigen Welt werden sie die Auswirkungen und Ergebnisse all dieser Taten sehen. ERZ 306.1
Über alles, was Menschen im Dienst für Gott tun, wird im Himmel Buch geführt. Es wird ein faszinierendes Studium sein, einmal dem weitreichenden Einfluß unserer Arbeit nachzuspüren, und die kennenzulernen, denen wir in irgendeiner Weise Hilfe und Wegweisung geben konnten. ERZ 306.2
Dort werden wir erkennen, wie wir erkannt sind. Dort können wir die liebevolle und freundschaftliche Gesinnung, die Gott uns in unser Herz gegeben hat, in der schönsten Weise verwirklichen. Der vertraute Umgang mit den Engeln und den gläubigen Menschen aller Zeitalter schafft eine Gemeinschaft, durch die die ganze Familie im Himmel und auf Erden miteinander verbunden sein wird. All das gehört zu dem, was uns in der zukünftigen Welt erwartet. ERZ 306.3
Natürlich wird dort auch gesungen und musiziert. Es wird eine Musik sein, die — außer in göttlichen Visionen — noch nie ein Mensch gehört hat. In der Bibel heißt es: “Alle tanzen vor Freude und singen: ‘Zion, in dir sind wir daheim!’”1 “Alle, die es überlebt haben, jubeln vor Freude und besingen die Hoheit des Herrn.”2 “Freude und Jubel werden dort erschallen, man wird dem Herrn Danklieder singen.”3 ERZ 306.4
In der Ewigkeit werden wir uns mit all unseren Gaben und Fähigkeiten ungehindert entfalten können. Wir werden zu Leistungen fähig sein, an die wir heute nicht einmal in unseren kühnsten Träumen denken können. Der Entfaltung werden keine Grenzen gesetzt sein, denn den Erlösten werden sich immer neue Möglichkeiten und Ziele eröffnen. Wir werden von einer Wahrheit und Erkenntnis zur anderen gelangen und mit all unseren seelischen, geistigen und körperlichen Kräften gefordert sein. ERZ 306.5
Es wird im Universum nichts geben, was unserem forschenden Geist verschlossen bliebe, und es wird uns unbeschreiblich glücklich machen, daß wir die Weisheit und Freude der nicht in Sünde gefallenen Wesen teilen können. Wir werden von ihnen erfahren, was sie durch die Zeitalter hindurch an Erkenntnissen gesammelt haben. Und im Verlauf der Ewigkeit werden wir immer neue wunderbare Offenbarungen erleben, denn “Gott kann unendlich viel mehr an uns tun, als wir jemals von ihm erbitten oder auch nur ausdenken können.”1 So wird das sein in alle Ewigkeit. ERZ 307.1
Darüber hinaus heißt es: “Alle, die dort sind, werden Gott dienen.”2 Unser Leben auf dieser Erde ist nur der Auftakt zum ewigen Leben in Gottes neuer Welt. Irdische Erziehung ist nur eine unvollkommene Einführung in die Grundsätze des Himmels, und unsere Lebensaufgabe hier eine Vorbereitung auf das, was uns dort erwartet. An unserem Charakter und daran, wie wir Gott hier dienen, kann man bereits erkennen, was wir dort sein werden, denn auch “der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen.”3 ERZ 307.2
Die Aufgaben, die uns Christus in dieser alten Welt überträgt, haben auch eine Bedeutung für die neue Welt; und wenn wir hier mit Christus zusammenarbeiten, werden wir die Freude haben, auch dort für ihn wirken zu dürfen — nur sehr viel erfolgreicher und vollkommener. “Ihr sollt bezeugen können, daß ich wahrhaftig Gott bin.”4 Das ist unsere Aufgabe hier und jetzt, und das wird auch unsere Bestimmung im Reich Gottes sein. ERZ 307.3
Hier auf Erden fragen wir manchmal: Warum mußte sich der schreckliche Kampf zwischen Licht und Finsternis so lange hinziehen? Wäre es nicht besser gewesen, Satan unmittelbar nach seiner Rebellion zu vernichten? Die plausible Antwort lautet: Es ist nötig, daß sich das ganze Universum von Gottes Gerechtigkeit im Umgang mit dem Bösen überzeugen kann, bevor die Sünde für immer ausgerottet wird. Aber der Erlösungsplan ist so vielschichtig, daß menschlicher Geist selbst in der Ewigkeit nicht in der Lage sein wird, ihn in seiner ganzen Tiefe zu erfassen. Nicht einmal die Engel haben vollen Einblick in das Erlösungsgeschehen. Im Grunde genommen sind ihnen die Erlösten sogar einen Schritt voraus, denn sie haben die Auseinandersetzung mit der Sünde am eigenen Leibe erlebt. Sie haben gemeinsam mit Christus gewirkt und gelitten. Das war nicht einmal den Engeln vergönnt. ERZ 308.1
Das heißt: Auch die Erlösten haben etwas zu erzählen, was die Engelwelt brennend interessiert. Erfahrungs- und Gedankenaustausch in Gottes neuer Welt geht also durchaus nicht nur in eine Richtung. Deshalb schrieb der Apostel Paulus: “Jetzt macht er ihn den Mächten und Gewalten in der himmlischen Welt bekannt. An der Gemeinde Christi sollen sie seine Weisheit in ihrem ganzen Reichtum erkennen ... Zusammen mit Jesus Christus hat er uns vom Tod erweckt und in sein himmlisches Reich versetzt. In den kommenden Zeiten wird das enthüllt werden. Dann wird der unendliche Reichtum seiner Gnade sichtbar in der Liebe, die er uns durch Jesus Christus erwiesen hat.”1 ERZ 308.2
Das Lied der Erlösten wird ein Lied der Erfahrung mit Gott sein, in dem sie ihren Erlöser rühmen: “Herr unser Gott, du Herr der ganzen Welt, wie groß und wunderbar sind deine Taten! In allem, was du planst und ausführst, bist du wahrhaftig und gerecht, du König über alle Völker!”2 ERZ 308.3
Schon in diesem Leben, obwohl es irdisch und in seinen Möglichkeiten begrenzt ist, besteht die größte Freude und die beste Erziehung darin, Gott und den Menschen zu dienen. Im zukünftigen Leben wird das noch viel besser zu verwirklichen sein, weil alle Begrenzungen und Verzerrungen, die durch die Sünde entstanden sind, nicht mehr existieren. Wir werden es bezeugen und immer neu erfahren, “was für eine unermeßliche Herrlichkeit er für Menschen aus allen Völkern bereithält. Denn dies ist das Geheimnis: ... um seinetwillen dürft ihr darauf hoffen, daß Gott euch an seiner Herrlichkeit Anteil gibt.”1 ERZ 308.4
“Was wir einmal sein werden, ist jetzt noch nicht sichtbar. Aber wir wissen: wenn es sichtbar wird, werden wir Gott ähnlich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er wirklich ist.”2 ERZ 309.1
Dann wird Christus endlich die volle Frucht seines Wirkens sehen. In der unzählbaren Schar erlöster Menschen, “die fehlerlos und voll Freude seine Herrlichkeit sehen werden”,3 darf er, der so viel gelitten hat, nun “wieder das Licht sehen und wird für seine Leiden belohnt.”4 ERZ 309.2