Auf den Spuren des großen Arztes

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Die Erschaffung des Menschen

Bei der Erschaffung des Menschen erleben wir das Handeln eines persönlichen Gottes. Als Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hatte, war die Gestalt des Menschen in allen ihren Teilen und deren Anordnung vollkommen, aber noch ohne Leben. Dann blies ein persönlicher, aus sich selbst existierender Gott dieser Gestalt den Lebensodem ein, und der Mensch wurde zu einem lebendigen, vernunftbegabten Wesen. Alle Teile des menschlichen Organismus wurden damit in Bewegung gesetzt. Das Herz, die Arterien, die Venen, die Zunge, die Hände, die Füße, die Sinnesorgane, die geistigen Fähigkeiten — alle begannen zu arbeiten, und alle wurden einem Gesetz unterstellt. Der Mensch wurde eine lebendige Seele. Durch Christus, das Wort, schuf ein persönlicher Gott den Menschen und stattete ihn mit Vernunft und Kraft aus. SGA 341.2

Die Materie, aus der wir bestehen, war ihm kein Geheimnis, als wir nur in seinen Gedanken existierten; seine Augen sahen unseren Körper, als er noch unvollendet war, und in seiner Vorstellung sah er alle Teile unseres Körpers schon genau vor sich, als es sie noch gar nicht gab. SGA 341.3

Über allen niedrigeren Daseinsformen steht der Mensch als Krone der Schöpfung. Er sollte Gottes Gedanken und seine Herrlichkeit sichtbar machen. Aber der Mensch soll sich nicht selbst als Gott aufspielen. SGA 341.4

“Jauchzet dem Herrn, alle Welt! Dienet dem Herrn mit Freuden, kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken! Erkennet, daß der Herr Gott ist! Er hat uns gemacht und nicht wir selbst zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide. Gehet zu seinen Toren ein mit Danken, zu seinen Vorhöfen mit Loben; danket ihm, lobet seinen Namen!” Psalm 100,1-4. SGA 342.1

“Erhebet den Herrn, unsern Gott, und betet an auf seinem heiligen Berge; denn der Herr, unser Gott, ist heilig.” Psalm 99,9. SGA 342.2