Aus der Schatzkammer der Zeugnisse — Band 3

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Kapitel 3: Gebt Gott, was sein ist!*

Der Herr hat seinem Volk eine Botschaft für diese Zeit gegeben, die wir in Maleachi, im dritten Kapitel, aufgezeichnet finden. Könnte der Herr seine Forderungen noch klarer und bestimmter ausdrücken, als er es in diesem Kapitel getan hat? Sch3 28.3

Wir sollten stets daran denken, daß Gottes Ansprüche an uns allen andern Ansprüchen vorangehen. Gott beschenkt uns reichlich, doch hat er mit den Menschen auch einen Vertrag abgeschlossen, daß sie ihm ein Zehntel ihres Besitztums zurückgeben. Der Herr vertraut gnädig seine Schätze seinen Haushaltern an, aber von dem Zehnten sagt er: Dieser gehört mir! So wie Gott den Menschen sein Eigentum anvertraut, so sollen diese dem Herrn von ihrem gesamten Besitz einen ehrlichen Zehnten zurückgeben. Das hat Jesus Christus selbst so angeordnet. Sch3 28.4

Diese Verpflichtung umschließt ernste, ewige Folgen; ihre Durchführung ist zu heilig, als daß sie menschlichem Gutdünken überlassen bleiben könnte. Wir sollten uns nicht frei fühlen, hierin nach eigenem Ermessen zu handeln, sondern den Forderungen Gottes nachkommen und regelmäßig Beträge als heilig für sein Werk beiseitelegen. Sch3 29.1