Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

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Auf sicherem Boden

Die Gemeinde sollte missionarisch wirksamer werden und ihre bisherigen Grenzen sprengen ... Obwohl es in der Vergangenheit in bezug auf unsere besonderen Glaubensanschauungen heftige Auseinandersetzungen gegeben hat, haben wir doch als biblisch orientierte Christen stets an Boden gewonnen. Brief 170, 1907* FG2 407.4

In den vergangenen 50 Jahren hat Gott uns genügend Zeichen dafür geliefert, daß sein Heiliger Geist in unserer Gemeinde wirkt. Diese Beweise seiner Gegenwart werden auch diejenigen aus unseren Reihen nicht unterdrücken können, die sich auf die Seite des Feindes gestellt haben und nun gegen Gottes Botschaften auftreten. Brief 356, 1907* FG2 407.5

Meine Geschwister, ich schreibe euch dies, auch wenn manche dafür kein Verständnis aufbringen werden. Ich würde das nicht immer wieder tun, wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre, daß Gott über seinem Volk wacht ... Gott führt sein Volk und unterweist es. Brief 378, 1907* FG2 408.1

Gott hat mich beauftragt, den Adventgläubigen in aller Welt zu beteuern, daß wir für ihn ein wertvoller Schatz sind. Er hat seine Gemeinde auf Erden dazu ausersehen, bis zum Ende der Zeit in Übereinstimmung mit seinem Geist und seinen Weisungen zu bleiben. Brief 54, 1908* FG2 408.2

Es gibt nichts in dieser Welt, was dem Herzen Gottes näher stünde, als seine Gemeinde. Er umgibt jeden mit seiner Fürsorge, der sich ihm zuwendet. Es verletzt ihn, wenn Satan versucht, den Gläubigen die Gotteskindschaft streitig zu machen. Gott hat die Gemeinde keineswegs aufgegeben. Satan möchte das zwar so darstellen, indem er auf ihre Fehler und Schwächen hinweist, aber das ist einfach nicht wahr. Ihm liegt daran, die Gläubigen in ihrem Kampf gegen die Sünde zu entmutigen, indem er ihnen ihre Unwürdigkeit vor Augen hält und sie als hoffnungslose Fälle abstempelt. Wir haben jedoch einen allmächtigen Erlöser: Christus, der unsere menschliche Natur annahm, um der Gerechtigkeit auf dieser Erde wieder zum Durchbruch zu verhelfen. Er hat die Macht, denen zu helfen, die ihre Schuld bereuen und ihn als ihren Erlöser annehmen. “Wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde.” Hebräer 4,15. Brief 136, 1910* FG2 408.3