Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

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Erwartet nicht, daß Gott die Folgen eurer falschen Lebensweise ungeschehen macht

Blumen sind für mich eine Erinnerung an den Garten Eden und ein Vorgeschmack der himmlischen Herrlichkeit zugleich. Auf jeden Fall sehe ich darin Gottes Liebe. Wir sollen uns an der Schönheit seiner Schöpfung erfreuen und daran erkennen, wie gut er es mit uns meint. Deshalb möchte der Herr auch, daß wir dort leben, wo von seinen Werken noch etwas zu sehen ist und wo wir genügend Raum zur Entfaltung haben. Deshalb sollten Gottes Kinder sich nicht in den Großstädten zusammendrängen. Auf dem Land kann man sich auf das zukünftige Leben in Gottes Reich besser vorbereiten als im Gewimmel der Städte. Ich glaube, daß die Zeit bald kommen wird, wo die Gläubigen die Städte schon deshalb verlassen werden, weil Bosheit und Gewalt das erträgliche Maß bei weitem übersteigen. Man wird erkennen, daß Satan dort sein Unwesen treibt; er beherrscht die Menschen und treibt sie dazu, alles sinnlos zu zerstören oder andere umzubringen, einfach weil sie Freude am Töten haben ... FG2 365.1

Wer sich bewußt solchen Gefahren und Einflüssen aussetzt, sollte nicht damit rechnen, daß Gott die Folgen solcher Uneinsichtigkeit ungeschehen macht. Das wird er ganz gewiß nicht tun! Verlaßt also die Großstädte, wo immer euch das möglich ist. Kauft euch ein Stück Land und legt darauf einen Garten an, damit eure Kinder die Blumen wachsen sehen und von der Schöpfung Reinheit und Schlichtheit lernen können. General Conference Bulletin, 30. März 1903. FG2 365.2