Für die Gemeinde geschrieben — Band 2

144/237

Weitere klärende Bemerkungen

Schädliche Auswirkungen — Dem menschlichen Organismus sollte nichts verabreicht werden, was ihn schädigen könnte. Medical Ministry 228 (Manuskript 162, “How to Conduct Sanitariums,” 1897). FG2 287.3

Die einfachsten Medikamente unterstützen die natürlichen Abwehrkräfte und entfalten nach ihrer Anwendung keine schädliche Wirkung. Brief 82, 1897* FG2 287.4

Substanzen, die das Blut vergiften — Wir vertreten in unseren Sanatorien den Gebrauch von natürlichen Arzneimitteln. Deshalb wehren wir uns auch gegen die Verwendung von Medikamenten, die den Blutkreislauf mit giftigen Substanzen belasten. FG2 287.5

In unseren Gesundheitseinrichtungen sollte man den Patienten auf einfühlsame Weise zeigen, wie man sich richtig ernährt, welche Getränke man meiden soll, wie man sich zweckmäßig kleidet — kurz: was man selber tun kann, um sich gesund zu erhalten. Counsels on Diet and Foods 303 (Predigt in Lodi, Califormen, 9. Mai 1908). FG2 287.6

Ihr könnt Krankheiten nicht dadurch bekämpfen, daß ihr euren Körper mit Arzneimitteln vollstopft. The Ministry of Healing 235 (1905). FG2 287.7

Schädigende Arzneimittel — Jedes stark wirkende Arzneimittel, das gemäß ärztlicher Verschreibung oder aus eigenem Antrieb geschluckt wird, tut dem Organismus Gewalt an und wirkt sich auf das feine Zusammenspiel im Körper aus. Manuskript 3, 1897. FG2 287.8

Zusammenbruch des Abwehrsystems — Arzneimittel wirken häufig so, daß die Abwehrkräfte des Menschen untergraben oder zerstört werden. Medical Ministry 223 (Allgemeines Manuskript mit dem Titel “Sanitarium” 1887). FG2 288.1

Präparate, die unerwünschte Wirkungen entfalten — Gottes Diener sollten sich keiner Präparate bedienen, von denen sie wissen, daß sie langfristig körperliche Schäden hervorrufen können — selbst wenn diese Medikamente kurzfristig Schmerzen lindern. Jedes giftige pflanzliche oder mineralische Präparat, das der Körper aufnimmt, wird irgendwo im Körper seine unheilvolle Wirkung entfalten — sei es nun, daß Leber oder Lunge in Mitleidenschaft gezogen werden oder der Kreislauf durcheinandergerät. Spiritual Gifts IVa, 140 (1864). FG2 288.2

Bedrohliche Folgeerscheinungen — Einfache Mittel aus der Natur unterstützen die Genesung, ohne tödliche Nachwirkungen zu entfalten, wie sie oft von denen beklagt werden müssen, die zu Arzneimitteln greifen. Nicht selten lähmen solche Mittel auch die Widerstandskraft des Kranken und hindern ihn daran, sich selbst zu helfen. Die Patienten sollten dazu angeleitet werden, ihre Möglichkeiten richtig zu nutzen, indem sie beispielsweise naturbelassene, gesunde Nahrung bevorzugen und sich nicht zu jeder Mahlzeit wahllos mit allen möglichen Speisen den Bauch vollschlagen. All das gehört auch zur Behandlung von Kranken. Zweckmäßig sind auch Einzel- oder Gruppengespräche, in denen die Leute erfahren, was man zur Gesunderhaltung tun kann, wie man Krankheiten vermeidet und wie man sich am besten entspannt. Brief 82, 1908* FG2 288.3