Christus kommt bald!

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Terminfestlegung führt zu Unglauben

Weil die Termine, die immer wieder festgelegt wurden, verstrichen sind, ist die Welt hinsichtlich des nahen Kommens Christi entschieden ungläubiger als je zuvor. Für die Fehlschläge der Zeitberechner haben sie nur Verachtung übrig, und weil die Menschen auf diese Weise betrogen worden sind, wenden sie sich von der Wahrheit ab, wie sie im Wort Gottes zum Ausdruck kommt, daß das Ende aller Dinge nahe vor der Tür steht. Testimonies for the Church IV, 307 (1879). CKB 26.4

Ich habe gehört, daß Bruder [A.G.] Daniells, so wie die Dinge liegen, einen Termin festgesetzt hat, indem er behauptet, daß der Herr in den nächsten fünf Jahren kommen werde. Nun hoffe ich, daß dadurch nicht allgemein der Eindruck entstehen wird, wir würden Termine festlegen. Solche Äußerungen sollten nicht gemacht werden. Sie richten nichts Gutes aus. Versucht nicht, auf solcher Grundlage eine Erweckung herbeizuführen; laßt vielmehr angemessene Vorsicht walten in jedem Wort, das ihr von euch gebt, damit Fanatiker nichts aufgreifen können, um emotionale Erregung hervorzurufen und den Geist Gottes zu betrüben. CKB 26.5

Wir dürfen Menschen nicht so aufwühlen, daß es zu unkontrollierten Gefühlsausbrüchen kommt. Ich habe das Empfinden, daß wir in jeder Hinsicht vorsichtig sein müssen, denn Satan tut sein Äußerstes, um sich mit seinen Ränken und Anschlägen einzuschmuggeln, die sich als Macht zum Bösen erweisen. Alles, was aufwühlt und auf falscher Grundlage zu Erregung führt, sollte vermieden werden, denn die Auswirkungen zeigen sich ganz gewiß. Brief 34, 1887. CKB 27.1

Es wird innerhalb der Gemeinde immer Gruppierungen geben, die mit fanatischem Eifer Irrtümer feilbieten. Sie meinen, Gott habe sie dazu berufen, Zeit und Stunde der Erfüllung noch ausstehender Prophezeiungen zu enthüllen. Darüber kann Satan sich nur freuen; denn ihre ständigen Fehldatierungen schaffen Verwirrung und führen letztlich zum Unglauben. Für die Gemeinde geschrieben II, 85 (1897). CKB 27.2