Macht Und Ohnmacht

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Die Ersten Regierungsjahre Rehabeams

Drei Jahre lang versuchte Rehabeam mit Erfolg, die Lehren aus seiner traurigen Erfahrung am Beginn seiner Regentschaft umzusetzen. »Im Gebiet von Juda und Benjamin baute er eine Reihe von Städten zu Festungen aus ... Rehabeam ließ diese Städte stark befestigen und setzte Kommandanten darin ein. Er legte in ihnen auch Vorräte an Lebensmitteln, Olivenöl und Wein an.« Er war darauf bedacht, »diese Städte in jeder Hinsicht sehr stark zu machen« (2. Chronik 11,5.11.12 GNB). MUO 64.2

Das Geheimnis des Wohlergehens Judas während der ersten Jahre der Herrschaft Rehabeams lag jedoch nicht in diesen Maßnahmen. Die Stämme Juda und Benjamin verdankten ihren Vorteil vielmehr der Tatsache, dass sie Gott als höchsten Herrscher anerkannten. Ihre Anzahl wurde durch viele gottesfürchtige Menschen aus den nördlichen Stämmen vermehrt. »Aus ganz Israel strömten die Menschen, die den Herrn, den Gott Israels, anbeten wollten, mit den Leviten nach Jerusalem, wo sie dem Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, opfern durften. Auf diese Weise wurde das Königreich Juda gestärkt. Drei Jahre lang unterstützten alle diese Menschen Rehabeam, den Sohn Salomos, und versuchten, dem Herrn zu gehorchen, wie es David und Salomo getan hatten.« (2. Chronik 11,16.17 NLB) MUO 64.3